MITTELBUCHEN-ONLINE vom 21. Januar 2022
Müllentsorgung in Mittelbuchener Gemarkung
Ignorante Vermüllung der Natur
Es geschieht immer wieder: große Mengen Müll werden
rücksichtslos irgendwo in der Natur abgeladen. So war es kürzlich
im Bereich der Straße, die nach Kilianstädten führt, und jetzt
haben mehrere aufmerksame Mittelbuchener Spaziergänger eine
solche Müllhalde ein paar hundert Meter westlich des
Schützenhauses entdeckt. Man fragt sich immer wieder, was das
für Leute sind, die so was machen? Es ist nicht nur Rücksichtlos
und ein Verbrechen an der Natur, sondern es ist außer ignorant
im Prinzip auch völlig unnötig und daher sinnlos, da man ja mit
unwesentlich mehr Aufwand diesen Müll problem- und in der
Regel auch kostenlos bei einer nahegelegenen Deponie abliefern
könnte. Man soll ja vorsichtig sein mit Strafen, die man gern
schnell auf den Plan ruft, aber in diesen Fällen wäre eine solche
sinnvoll und wahrscheinlich der einzige Weg, um offensichtlich
vorhandenen persönlichen Defiziten entgegenzuwirken und eine
Wiederholung mit einem gewissen Nachdruck zu unterbinden.
Der Gesetzgeber sieht das ähnlich - es drohen Strafen von bis zu
50.000 Euro.
Es geht schließlich nicht nur um Ästhetik und Ordnung, sondern
absolut auch um unsere Gesundheit. Ob Bauschutt, Batterien,
Elektrogeräte oder lackiertes Altholz - dies alles enthält
chemische Bestandteile oder Giftstoffe, die bis ins Grundwasser
eindringen können und somit eine Gefahr für Mensch und Tier
darstellen.
Die Umweltbehörde der Stadt Hanau wird sich um die eingangs
gemeldete Müllhalde im Nordosten der Gemarkung kümmern.
Sollte jemand bei seinem Spaziergang in der Gemarkung etwas
ähnliches entdecken, kann er eine Info an umweltamt@hanau.de
senden - idealerweise mit Foto und genauem Standort.
Telefonisch ist das Umweltamt der Stadt Hanau erreichbar unter
06181 - 295 785.
Winfried Lind
MITTELBUCHEN-ONLINE: Winfried Lind, info@mittelbuchen-online.de, Tel. 06181-939268
Alle Infos im Internet unter:
www.gewerbeverein-mittelbuchen.de
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So sieht es einige hundert Meter westlich des
Mittelbuchener Schützenhauses aus (Fotos privat)